Ergotherapie unterstützt Menschen dabei, die eigene Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten bzw. zurückzugewinnen. Angesichts der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft wird das Tätigkeitsfeld von Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen deshalb immer wichtiger. Wir geben einen Einblick in das Berufsfeld der Ergotherapie und die Ausbildung.
Für alle, die gerne mit Menschen arbeiten, sich für Medizin interessieren und nach einem zukunftssicheren Job suchen. Der Beruf bietet ein vielseitiges Aufgabenspektrum im medizinischen Umfeld, zahlreiche Möglichkeiten für die Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen, ein attraktives Gehalt sowie interessante Aufstiegs-/Weiterbildungsoptionen. Unser Tipp: Wer sich für eine Ergotherapie-Ausbildung interessiert, kann gerne ein Praktikum bei uns machen und sich einen echten Eindruck verschaffen.
Der Dreh- und Angelpunkt aller ergotherapeutischen Maßnahmen ist der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen. Mit verschiedenen Übungen und Behandlungsverfahren helfen Ergotherapeuten ihren Patienten beim Erhalt bzw. der Wiedererlangung der eigenen Alltags- und Handlungsfähigkeit. Das erfordert vom Ergotherapeuten ein breites Wissen und auch Kreativität, um Motivation zu fördern und positive Veränderungen zu erreichen.
Je nachdem, wo Ergotherapeuten tätig sind, übernehmen sie verschiedene Aufgaben. So üben sie zum Beispiel mit Patienten grundlegende Tätigkeiten ein, stärken mit gezielten Trainings fein- und grobmotorische Fähigkeiten sowie kognitive Fertigkeiten oder beraten Patienten und deren Angehörige.
Die Ergotherapie unterstützt Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen und Behinderungen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder einer Operation am Bewegungsapparat. Daher haben Ergotherapeuten viele Berührungspunkte zu anderen medizinischen Fachbereichen, z. B.
Wer eine Ergotherapie-Ausbildung machen möchte, sollte nicht nur gerne in einem helfenden Beruf tätig sein, sondern auch die nötigen schulischen Voraussetzungen mitbringen, um das Lernpensum der Berufsausbildung zu bewältigen.
Die wichtigste schulische Voraussetzung, um eine ergotherapeutische Ausbildung beginnen zu können, ist mindestens ein mittlerer Schulabschluss. Sollte im Vorfeld bereits eine qualifizierende Ausbildung erfolgt sein, kann die schulische Ausbildung Ergotherapie ggf. auch mit einem Hauptschulabschluss begonnen werden. Die konkreten Kriterien findet man bei den Berufsfachschulen, welche eine Ergotherapie-Ausbildung anbieten. Wichtig sind in jedem Fall solide Deutschkenntnisse, um dem Unterricht in der Schule folgen zu können.
Die Arbeit als Ergotherapeut kann manchmal herausfordernd sein, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch, insbesondere dann, wenn Patienten die Motivation für bestimmte Übungen fehlt. Hier ist Frustrationstoleranz, Selbstbewusstsein, soziales Gespür, sensible Kommunikation, Kreativität und Durchsetzungsvermögen gefragt, um die Patienten zum Mitmachen zu bewegen. Manchmal kann auch eine gute Prise Humor hilfreich sein.
Die Entscheidung für eine Ausbildung sollte stets gut überlegt sein. Ein Praktikum bietet viele Möglichkeiten, um vorab in den Beruf hineinzuschnuppern und zu prüfen, ob der Job zu den eigenen Vorstellungen passt. Wenn du Interesse an einem Schülerpraktikum hast, melde dich gerne bei uns.
Die Ergotherapie-Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, die von Berufsfachschulen in staatlicher oder privater Trägerschaft sowie privaten und öffentlichen Krankenhäusern angeboten wird. Neben theoretischem und praktischem Unterricht an der Schule umfasst sie auch diverse Praktika. Viele Schulen bieten Infotage, um die Schule kennenzulernen und einen Einblick in die Ausbildungsinhalte zu bekommen. Auf der Seite vom Deutschen Verband Ergotherapie (DVE) kann man nach einer Ergotherapie-Schule in der Nähe suchen.
Die Ausbildung im Bereich Ergotherapie setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Theorie und therapeutische Praxis in der Schule sowie Praktika in verschiedenen Einrichtungen.
Die genauen Unterrichtsinhalte sowie deren Reihenfolge können bei der Ergotherapie-Ausbildung von Berufsfachschule zu Berufsfachschule variieren. Grundsätzlich werden medizinische Grundlagen vermittelt. Es gibt außerdem umfassende Einblicke in ergotherapeutische Verfahren und auch die Bereiche Pädagogik und Psychologie kommen im Unterricht nicht zu kurz. Insbesondere die ergotherapeutischen Verfahren werden in vielen Praxiseinheiten an der Schule unter Anleitung ausprobiert und trainiert.
Mehrere Praktika bieten angehenden Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten während der Ausbildung umfassende Einblicke in den beruflichen Alltag. Sie dürfen in Praxen, Kliniken und anderen Einrichtungen unter Anleitung mitarbeiten und so vor allem ihre praktischen Fähigkeiten ausbauen. In der Regel sind 1.700 Praktikumsstunden vorgesehen.
Wer Ergotherapeut werden will, muss eine dreijährige Ausbildung absolvieren. Diese schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Danach darf man die Berufsbezeichnung Ergotherapeut bzw. Ergotherapeutin verwenden und in dem Beruf arbeiten.
Wenn man die Ausbildung zur Ergotherapeutin / zum Ergotherapeuten an einer Berufsfachschule absolviert, erhält man kein Gehalt, ggf. kann man BAföG beantragen. Eine Ergotherapie-Ausbildung mit Vergütung bieten öffentliche Träger, zum Beispiel kommunalen Krankenhäuser, an. Das Gehalt wird hier nach dem Tarifvertrag für Pflege-Azubis im öffentlichen Dienst berechnet.
Die Arbeitszeiten während der schulischen Ausbildung beschränken sich auf die Vor- und Nachmittagsstunden. Das Wochenende ist normalerweise unterrichtsfrei. Während der Praktika kann es je nach Einrichtung zu abweichenden Arbeitszeiten kommen.
Nach der Ausbildung gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. Es gibt eine breite Palette an Weiterbildungen in verschiedenen Fachbereichen, z. B. Reha, Geriatrie, Neurologie, Orthopädie, sowie in übergreifenden Themenfeldern. Die DVE Akademie bietet eine interessante Übersicht und eine regionale Suche.
Eine Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen kann für Leitungsaufgaben qualifizieren. Überdies ist auch ein berufsbegleitendes Studium an einer Hochschule möglich. Dies ist zum Beispiel interessant für Menschen, die die Wirksamkeit von Therapien wissenschaftlich prüfen oder weiterentwickeln möchten.
Im Bereich Ergotherapie bieten wir ein vielseitiges und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld in den Bereichen Orthopädie, Neurologie und Geriatrie. Die Atmosphäre in unserem Haus ist von gegenseitiger Wertschätzung und Teamwork auf allen Ebenen gekennzeichnet – auch interdisziplinär. Wir unterstützen flexibel gestaltbare Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance. Zudem geben wir unseren Ergotherapeuten viel Freiraum und jedes Jahr ein Extra-Budget, um sich im Beruf weiterzubilden.
Voll- und Teilzeitmodelle, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Faire Vergütung durch Haustarifvertrag.
Wertschätzend, herzlich, konstruktiv, humorvoll, flache Hierarchien.
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Wir beteiligen uns mit großzügigen Zuschüssen.
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Kostenfrei für alle Mitarbeitenden außerhalb der Therapiezeiten.
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Bis vor einigen Jahren war die Ausbildung als Ergotherapeut / Ergotherapeutin an vielen Einrichtungen kostenpflichtig. Mittlerweile werden diese Kosten in den meisten Bundesländern übernommen. Trotzdem kann eine monatliche Verwaltungspauschale anfallen. Die Höhe legt die jeweilige Schule selbst fest.
Die Ergotherapie wird angesichts unserer immer älter werdenden Bevölkerung zunehmend relevanter. Schließlich soll jeder Mensch die nötige Unterstützung bekommen, um bei körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen bis ins hohe Alter alltags- und handlungsfähig zu bleiben. Deshalb sind Ergotherapeuten gesucht und der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften steigt.
Wer bereits über eine abgeschlossene Ausbildung als Physiotherapeut/in, Krankengymnast/in oder Erzieher/in verfügt, kann seine Ausbildung im Bereich Ergotherapie um ein Jahr verkürzen. Dies muss jedoch von der zuständigen Behörde genehmigt werden.
Ergotherapeuten können eine eigene Praxis gründen bzw. als Angestellte in einer freien Praxis arbeiten. Viele Ergotherapeuten sind nach ihrem Abschluss in Krankenhäusern und Reha-Kliniken tätig. Weitere typische Arbeitsplätze finden sich in Senioren- und Pflegeheimen sowie in pädagogischen Einrichtungen.
Unser Bewerbungsprozess ist unkompliziert und transparent. Über unsere Schnellbewerbung können alle erforderlichen Unterlagen direkt hochgeladen werden. Nach der Sichtung melden wir uns umgehend zurück. Alternativ freuen wir uns über eine Initiativbewerbung. Auch hierfür kann einfach das Formular der Schnellbewerbung genutzt werden. Jetzt bewerben!
