Infos zu unseren Berufen

Aufgaben Ergotherapeut

Zu den Aufgaben von Ergotherapeuten gehört es, Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen dabei zu unterstützen, mehr Selbstständigkeit im Alltag zu erlangen. Ein abwechslungsreicher Berufsalltag und die Möglichkeit, Menschen zu helfen, machen den Beruf für viele interessant und gefragt. Gleichzeitig bietet die Ergotherapie stabile Zukunftsaussichten und viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden.

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Christina Hutterer

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Was umfasst die Ergotherapie?

Ergotherapie ist eine Form der Therapie, die sich auf den Erhalt, die Förderung oder Wiederherstellung der selbstständigen Alltags- und Handlungsfähigkeit von Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigungen fokussiert. Die Behandlung setzt sich aus verschiedenen Trainings und Beratungsleistungen zusammen, die von ausgebildeten Ergotherapeuten durchgeführt werden.

Welche Aufgaben übernimmt ein Ergotherapeut?

Die Aufgaben von Ergotherapeuten sind breit gefächert. Auf Basis individueller Behandlungspläne, unterstützen sie Patienten dabei, (wieder) zu mehr Selbständigkeit in Alltag und Beruf zu finden. Das reicht vom Einüben grundlegender Tätigkeiten wie Waschen oder Zähneputzen über spezielle fein- und grobmotorische Trainings bis hin zu Tätigkeiten, welche die kognitiven Fähigkeiten stärken. Bei Bedarf beziehen sie Angehörige in die Therapie ein. Das Berufsbild Ergotherapeut umfasst zudem Beratungen zur Arbeitsplatzgestaltung.

Wo arbeiten Ergotherapeuten?

Nach der Ausbildung arbeiten Ergotherapeutinnen und -therapeuten häufig in ergotherapeutischen Praxen, Akut-Krankenhäusern und Rehazentren, in pädagogischen Einrichtungen oder im Alten- und Pflegeheim. Die vielseitigen Aufgaben der Ergotherapeuten sorgen dafür, dass die Arbeitsorte sehr abwechslungsreich ausfallen. Neben Behandlungsräumen und Patientenzimmern in Kliniken kommen auch Sporthallen, Werkräume oder der Arbeitsplatz des Patienten in Frage.  

Mit wem arbeiten Ergotherapeuten zusammen?

Das Berufsbild des Ergotherapeuten bietet viele Berührungspunkte zu unterschiedlichen medizinischen Disziplinen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit gehört immer zu den Aufgaben der Ergotherapie. Als Ergotherapeutin / -therapeut arbeitet man mit medizinischen und therapeutischen Fachkräften aus folgenden Bereichen zusammen:

  • Neurologie – z. B. nach einem Hirntrauma
  • Orthopädie – z.B. nach Operationen am Muskel- und Bewegungsapparat
  • Pädiatrie – z. B. bei feinmotorischen Einschränkungen
  • Kardiologie – z. B. nach einem Herzinfarkt 
  • Geriatrie – bei Multimorbidität, d. h. parallele Erkrankungen in verschiedenen Bereichen, z. B. Parkinson (Neurologie), Diabetes oder Bluthochdruck (Innere Medizin), neues Knie (Orthopädie) 

Welche Voraussetzungen benötigt man für den Beruf?

In der Regel ist mindestens ein Realschulabschluss (mittlere Reife) gefordert, um die dreijährige Ausbildung zum Ergotherapeuten beginnen zu können. Interesse an Biologie, Anatomie sowie an handwerklichen und gestalterischen Tätigkeiten sollte ebenfalls vorhanden sein. Alternativ zur Ausbildung kann der Beruf im Rahmen eines dualen Studiums erlernt werden.

Wer den Beruf einer Ergotherapeutin / eines Ergotherapeuten ergreifen möchte, sollte viel Einfühlungsvermögen, Spaß am Umgang mit Menschen sowie eine gewisse körperliche und psychische Belastbarkeit mitbringen. Freude an kreativen ergotherapeutischen Behandlungstechniken ist ebenso gefragt wie die Fähigkeit, individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten eingehen zu können und die Bereitschaft, neue Ansätze auszuprobieren.

Warum lohnt es sich, Ergotherapeut zu werden?

In diesem Beruf kann man Menschen aller Altersgruppen dabei unterstützen, ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen – man kann also täglich den Sinn des eigenen Handelns erleben und die Fortschritte der Patienten begleiten. Aufgrund der vielseitigen Tätigkeiten wird die Arbeit nie langweilig und man hat viele Optionen, um die eigene Kreativität beim Job einfließen zu lassen. Ergotherapeutische Fähigkeiten werden aufgrund der demographischen Entwicklung auch in Zukunft sehr gefragt sein.

FAQ zu Aufgaben von Ergotherapeuten

Was muss man als Ergotherapeut können?

Pädagogische und didaktische Fähigkeiten sind in der Ergotherapie wichtig. Als Egotherapeutin / -therapeut muss man seinen Patienten den Behandlungsablauf erklären können. Darüber hinaus benötigt man viel Einfühlungsvermögen, ein hilfsbereites Wesen und keine Scheu vor dem Kontakt mit Hilfebedürftigen. Wer sich für den Beruf bzw. eine Ausbildung im Bereich Ergotherapie interessiert, sollte Bereitschaft für selbstständiges, eigenverantwortliches Arbeiten und eine gewisse Kreativität und Flexibilität mitbringen.

Warum ist Ergotherapie so wichtig?

Sich anziehen, selbstständig essen oder sich die Haare kämmen – für manche Menschen sind dies keine alltäglichen Tätigkeiten, sondern große Herausforderungen. Das schränkt die Betroffenen extrem ein und belastet enorm. Die Ergotherapie hilft, indem sie die Selbstständigkeit der Patienten im Alltag trainiert – mit speziellen Übungen, umfassender Beratung und vielen Anregungen.

Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?

In der Ergotherapie gibt es viele Möglichkeiten zur individuellen beruflichen Weiterentwicklung. Man kann sich nach der Ausbildung auf spezielle Tätigkeiten und Arbeitsbereiche spezialisieren. Man kann sich aber auch zum geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ausbilden lassen oder ein zusätzliches Studium, etwa im Bereich Heilpädagogik, beginnen. Auch die Gründung einer eigenen Praxis ist möglich.

Ist der Job als Ergotherapeut sehr anstrengend?

Als Ergotherapeutin / -therapeut sollte man keine Berührungsängste haben und gleichzeitig in der Lage sein, eine professionelle emotionale Distanz zu wahren. Auch körperliche Fitness ist hilfreich, um Patienten bei Bewegungsübungen assistieren oder ihnen auch mal aus dem Bett oder aus dem Stuhl helfen zu können. In der Praxis ist ein abwechslungsreiches Aufgabenfeld wichtig, um einseitig belastende Tätigkeit zu vermeiden.

Wie sehen die Aufgaben der Physiotherapie in einem Rehazentrum aus?

Die genauen Aufgabengebiete hängen davon ab, welchen medizinischen Fokus die Einrichtung hat. Bei neurologischem Schwerpunkt stehen zum Beispiel viele Bewegungsübungen, aber auch kognitive Trainings auf dem individuellen Behandlungsplan. In der geriatrischen Rehabilitation geht es vor allem darum, die selbstständige Alltagsfähigkeit älterer Patienten mit multiplen chronischen Erkrankungen so lange wie möglich zu erhalten. In der orthopädischen Rehabilitation stehen vielfach Bewegungstrainings auf dem individuellen Therapieplan, um Verbesserungen im motorisch-funktionellen Bereich zu erzielen.

Sind Ergotherapeuten gefragt?

Die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft sorgt dafür, dass ergotherapeutische Behandlungen heute gefragter sind denn je. Ältere Menschen leiden oft unter Mehrfacherkrankungen, die sie in der selbstständigen Alltagsführung stark einschränken können.

Durch die Möglichkeit, die Ausbildung in Form eines Studiums zu absolvieren, wird der wissenschaftlich fundierte Hintergrund in der Praxis gestärkt und es gibt viele Möglichkeiten das Berufsbild individuell zu gestalten und beruflich aufzusteigen.

Was sind Entwicklungsmöglichkeiten?

In der Ergotherapie gibt es viele Möglichkeiten zur individuellen beruflichen Weiterentwicklung. Man kann sich nach der Ausbildung auf spezielle Tätigkeiten und Arbeitsbereiche spezialisieren. Man kann sich aber auch zum geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ausbilden lassen oder ein zusätzliches Studium, etwa im Bereich Heilpädagogik, beginnen. Auch die Gründung einer eigenen Praxis ist möglich.

Was zeichnet das Rehazentrum Bad Kötzting als Arbeitgeber aus?

Die Arbeit in unserem Rehazentrum zeichnet sich durch viel Abwechslung aus. Der Schwerpunkt unserer Klinik liegt in den medizinischen Bereichen Neurologie, Orthopädie und Geriatrie. Sie bieten ein interessantes Aufgabenspektrum im kognitiven und motorisch-funktionellen Bereich sowie viel Raum für eigene Ideen. Durch die enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team entsteht ein reger Austausch, der eine ganzheitliche Behandlung der Patienten ermöglicht

– das ist einer der Hauptunterschiede zur Arbeit in einer Praxis oder einem Akut-Krankenhaus. Zudem unterstützen wir die Entfaltung unserer Mitarbeitenden im Bereich Ergotherapie: 5 zusätzliche Urlaubs-Tage plus ein Budget von 750 Euro gibt es bei uns jährlich für Fort- und Weiterbildungen. Wir unterstützen Berufsstarter direkt nach der Ausbildung und bieten auch Berufserfahrenen interessante Perspektiven. Eine gute Work-Life-Balance, attraktive Vergütung und viele weitere Benefits sind bei uns ebenfalls garantiert.

 

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