Miteinander kommunizieren und sich gegenseitig austauschen zu können, ist ein menschliches Grundbedürfnis.

Diesem Bedürfnis möchten unsere in der Logopädie tätigen MitarbeiterInnen entsprechen durch Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen. Diese Funktionsstörungen können zum Beispiel nach einem Schlaganfall, nach anderen neurologischen Beeinträchtigungen oder auch  nach Unfall auftreten. All diese Störungen können wir in unserem Rehazentrum in Bad Kötzting gezielt im Rahmen der Logopädie behandeln. Es werden der Wortschatz, das Sprach-, Schreib- und Leseverständnis, die Rechenleistung aber auch Stimm- und Schluckfunktion getestet. Zusammen mit einer ärztlichen Diagnose bilden diese Tests die Grundlage für die Auswahl der Therapien.

Sprachstörungen gezielt mit logopädischen Übungen therapieren

So führt eine Schädigung der linken Gehirnhälfte häufig zu einer Sprachstörung (Aphasie), die mit Wortfindungsstörungen, grammatikalisch falschen Sätzen, einem beeinträchtigten Sprachverständnis sowie mit Lese- und Schreibschwierigkeiten verbunden sein kann. Auch der Umgang mit Zahlen kann betroffen sein. Dadurch kann es zu Problemen mit dem Rechnen, beim Lesen der Uhr oder im Umgang mit Geld kommen.

Einen Schwerpunkt der Abteilung bildet die transnasale flexible Fiberendoskopie zur Diagnostik von Schluckstörungen sowie deren gezielte Behandlung. Eine Schluckstörung fällt durch häufiges Verschlucken, durch ein Steckenbleiben von Nahrung im Rachen und oft auch durch einen lang anhaltenden Husten nach einem Schluck oder Bissen auf. Typischerweise ist das Trinken häufig schwieriger als das Essen.